Die aktuelle Situation und die am 10.03.2020 beschlossenen Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung zum Umgang mit COVID-19 (Absage von Indoorveranstaltungen über 100 bzw. Outdoorveranstaltungen über 500 Personen bis 31.03.2020) haben auch große Auswirkungen auf den niederösterreichischen Judosport. Der niederösterreicische Judolandesverband ist sich seiner Verantwortung bewusst, dass Judo als Vollkontaktkampfsportart im Hinblick auf eine Übertragung des Coronavirus ein höheres Risiko trägt. Der Schutz unserer Mitglieder hat oberste Priorität, weshalb der Vorstand des niederösterreichischen Judolandesverbandes folgende Maßnahmen und Empfehlungen beschlossen hat:
Folgende Veranstaltungen werden auf unbestimmte Zeit verschoben bzw. möglicherweise abgesagt:
➢ Generalversammlung Judolandesverband NÖ in Stockerau am 20.03.2020
➢ Berger Nachwuchscup 1. Runde in Krems am 22.03.2020
➢ NÖ Kata Frühjahrslehrgang in Krems am 03. & 04.04.2020
➢ NÖ Donau Kata Cup in Krems am 05.04.2020
➢ NÖ Kadertraining in Wr. Neudorf am 13.03.2020
Für den Zeitraum bis Ende April werden vom Landesverband keine Kaderbeschickungen und Kadertrainings durchgeführt. Die Kadereinladung für das Ostertrainingslager in Neunkirchen vom 05. – 09.04.2020 und die festgesetzten Kadertrainingseinladungen besitzen somit keine Gültigkeit mehr.
Laut Empfehlung des Österreichischen Judoverbandes werden alle Landesverbände und Vereine angehalten alle bis 31.03.2020 stattfindenden Veranstaltungen (Turniere, Kadertrainings, größere Gürtelprüfungen,…) zu verschieben oder abzusagen.
Der reguläre wöchentliche Trainingsbetrieb in den Vereinen kann weiterhin normal durchgeführt werden.
Generelle Empfehlungen des ÖJV:
➢ Allgemeingültige Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen mit Seife, korrektes Husten bzw. Niesen in Papiertaschentuch oder Armbeuge sowie das Einhalten eines Mindestabstandes von ein bis zwei Metern von krankheitsverdächtigen Personen.
➢ Kinder, Jugendliche, Eltern, Trainer und Zuschauer mit Krankheitssymptomen sollen dem Training fernbleiben bzw. bei Auftreten dieser das Training sofort verlassen.
➢ Trainer werden angehalten Anwesenheitslisten zu führen um Kontaktwege nachvollziehbar zu machen. Mögliche Alternativen zum Judotraining (z.B.: Einheiten nach draußen verlegen) andenken.
➢ Trainern, Eltern und Funktionären über 60 Jahren wird angeraten aufgrund des höheren Risikos eines schwereren Krankheitsverlaufes in ihrem eigenen Interesse die Kontakte im Training zu reduzieren.
➢ Der Österreichische Judoverband, sowie der Judolandesverband werden neue Informationen umgehend an alle Vereine weitergeben und bitten um bedachtes und umsichtiges Verhalten aller Mitglieder!
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