Gestern am Donnerstag den 10.6 wurde Geschichte geschrieben. Die Niederösterreicherin Michaela Polleres holte bei der WM in Budapest im Kampf gegen Megan Fletcher (IRL) Bronze! Dies ist die erste WM-Medaille seid 2010 (Sabrina Filzmoser Bronze).

Mit starken Leistungen an den ersten Wettkampftagen kämpfte Michaela sich voran. Sowohl gegen Rio Maria Bernabeu die 10 Jahre ältere Spanierin und Olympia fünft, als auch gegen Seongyeon Kim (KOR) und gegen Aoife Coughlan (AUS) zeigte sie starke Leistungen und war unaufhaltsam. Einzig im Viertelfinale gegen Barbara Matic (CRO) musste sie sich nach einem harten Kampf nach 7:37 im Golden Score geschlagen geben.  Nach diesem Rückschlag ließ sie sich jedoch nicht ausbremsen und schlug am 5. Wettkampftag Megan Fletcher (IRL) mit Ippon und holt sich das Edelmetall!

Die Niederösterreichische Landesverband ist stolz und gratuliert Herzlich zu diesem mehr als herausragendem Erfolg!

Das Nö U18 Kader trainierte vom 13 bis 16.05  in St. Johann mit den besten ihrer Altersklasse. Neben Österreich war auch ein Team aus der Schweiz und Ungarn anwesend.

Auf dem unter Covid 19 Prävention-Konzept geführten Trainingslager waren neben den Technikeinheiten der Schwerpunkt auf die kommenden Qualifikations Serie gelegt.

Die Niederösterreichischen Sportler sind bereits Top motiviert und können es kaum erwarten ihre Leistungen zu präsentieren.

Vom 27.3 bis zum 30.3.2021 fand unter den strengen Coronaauflagen der Judo Austria in St.Johann ein Trainingslager für unsere Spitzensportler statt. Als Gasttrainer durften wir den ehemaligen Olympiastarter Deutschlands, EM Medaille Gewinner der AK und Europameister U21 und U23 Sven MARESCH begrüßen, der in seinen 4 Technikeinheiten den Sportlern in einem abwechslungsreichen Programm aus Ne-waza, Griffkampf und seiner Spezialtechnik Seoi-nage bei der Verbesserung ihrer Techniken helfen konnte. Dazu kamen noch zahlreiche Randoris um in den hoffentlich baldig kommenden Turnieren wieder Spitzenleistungen liefern zu können.

Das Team Niederösterreich präsentierte sich konzentriert in den Technikeinheiten und zeigte hervorragenden Einsatz bei den Randoris.

Stark trotz Corona!

Am Samstag, den 6. März fand in Wimpassing wieder ein Niederösterreich Trainingstag statt. Bedingt durch das Strenge Corona Konzept welche unter anderem eine Testung aller Sportler beinhaltet. Gefolge von einer Isolation von der Außenwelt ist es uns möglich bei diesen Veranstaltungen wichtige Randori Trainings durchzuführen, um auf die hoffentlich kommenden Turniere gut vorbereitet zu sein.

Insgesamt waren 70 Teilnehmer aus allen vier Niederösterreichischen Leistungszentren und Gäste aus der nahegelegenen Steiermark anwesend. In 2 Blöcken zu je 2 Stunden fanden so am vor und am Nachmittag starke kämpfe von denen alle anwesenden Sportler profitieren konnten statt.

Dank gilt dem Stützpunkt Wimpassing unter der Leitung von Adi Zeltner welche diese Veranstaltung bereits das zweite Mal Organisierte

Einen wahrlich perfekten Saisoneinstieg schaffte die 20-jährige Wimpassinger Parade-Kämpferin Marlene Hunger bei ihrem ersten European Open der Saison in Prag.

270 Teilnehmer aus 23 Nationen von 3 Kontinenten nahmen die Corona-bedingten großen Strapazen mit 4 PCR-Tests, Aufenthalt 5 Tage in der Bubble, Wettkampf und anschließender Dopingkontrolle, auf sich, um beim ersten Weltcup, seit genau einem Jahr, dabei sein zu können.

Die ehrgeizige junge HSZ-Sportlerin Marlene Hunger konnte sich nach einem Freilos in Runde 1 in der Gewichtsklasse -78kg sehr gut in Szene setzen.

In Runde 2 wartete mit der Britin Emma REID bereits die Nr. 3 dieses Turnieres auf die Niederösterreicherin. Marlene beherrschte die mehrfache Weltcup-Medaillen-Gewinnerin über die gesamte Kampfzeit und siegte schließlich souverän durch Wurf mit Osoto gari (große Aussensichel).

Im Halbfinale kam es zum Kampf der Yougstars mit der 18-jährige Holländerin Yael VAN HEEMST, die im Vorfeld bereits EM- u. WM-Bronze bei den Cadets gewinnen konnte. Nach offenem Kampf, konnte sich die quirlige Niederländerin nach etwa 3 min Kampfzeit mit einem überraschenden tiefen Schulterwurf mit Ippon durchsetzen. Sie stieg damit ins Finale auf und holte in Folge Silber.

Team Austria Athletin Hunger war trotz dieser Niederlage aber bereits fix für den Bronzekampf qualifiziert, wo sie auf die Lokalmatadorin Alice MATEJCKOVA traf.

Nach Gleichstand am Ende der regulären Kampfdauer von 4 min., ging es in die Golden Score Verlängerung, wo sich die Wimpassingerin mit einem wuchtigen O Uchi Gari (Große Innensichel) eindrucksvoll durchsetzen konnte.

Der Jubel und die Freude waren bei Marlene natürlich grenzenlos, war es doch die allererste Weltcup-Medaille bei den Damen in der Allgemeinen Klasse.

Cheftrainer Adi lobte seinen Schützling für die großartige Leistung. Er dankt auch dem betreuenden Nationaltrainer Bela Riess für seine hervorragende Zusammenarbeit bei der gemeinsamen Kampfeinstellung der Athletin, vor den einzelnen Kämpfen.

Lisa Grabner (-57kg) vom JC Wimpassing Sparkasse war ebenso über das Team Austria nominiert. Sie erwischte ein denkbar schweres Los und schied nach hartem Kampf in Runde 1 gegen die spätere Siegerin Pleuni CORNELISSE NED aus.

Am Samstag 13.2.2021 fand der erste gemeinsame Trainingstag der 4 Leistungszentren Niederösterreichs unter dem neuen Präventionskonzept in Wimpassing statt. Gemeinsam konnten die 50 Sportler aus Klosterneuburg, Krems, Wienerneudorf und Wimpassing bei starken Randoris ihre Technik verbessern.

Großer Dank gilt dem Stützpunkt Wimpassing unter der Leitung von Adi Zeltner für die Organisation und die Ausrichtung. Auch besonderer dank gilt dem Bürgermeister der Gemeinde Wimpassing und unserem Verbandsarzt Michael Futter für die Unterstützung!