Vergangenes Wochenende durften Michaela Polleres(JC Wimpassing) und Lukas Reiter(JC Wimpassing) zeigen was sie können und erbrachten Spitzenleistungen beim Grand Slam-Turnier in Budapest. Der Niederösterreichische Landesverband Gratuliert Stolz.
Die Samstags-Erfolge waren auch am Tag danach noch Hauptgesprächsthema. „Ich kann mich über meinen 3. Rang wirklich freuen. Ich habe die Weltmeisterin und Nummer 1 der Welt besiegt. Ich war vor den Kämpfen unglaublich nervös, ich glaube, das lag an der langen Wettkampfpause. Als ich dann auf der Matte stand war die Nervosität dann schnell vergessen“, meinte Michaela Polleres. „Es ist gut zu wissen, dass ich selbst bei einem Grand Slam alle schlagen kann, auch die Nummer 1. Andererseits bleibt noch genug Luft nach oben. Im Semifinale gegen Margaux Pinot habe ich nie meinen gewohnten Griff gefunden, war viel zu passiv. Ich werde mir den Kampf nochmals in Ruhe anschauen und analysieren. Im Kampf um Platz 3 war ich jedenfalls viel aktiver.“
Zu den Gewinnern im Team zählte auch Lukas Reiter (-73). Der Niederösterreicher sorgte mit seinem Sieg über den Weltranglisten-Sechsten Tohar Butbul (ISR) für Aufsehen. „Im Kampf gegen den Israeli muss die Rückenverletzung (im Kreuzbein-Bereich) passiert sein, ich habe es erst nachher gemerkt. Die restlichen Kämpfe konnte ich nur mehr mit Schmerztabletten bestreiten, dabei hätte ich den Russen Mogushkov durchaus noch besiegen können: Ich hatte ihn im Würgegriff, es wäre rasch vorbei gewesen, aber der Kampfrichter hat den Kampf unverständlicherweise unterbrochen.“ Am Sonntag führte den 24-Jährigen der erste Weg ins Spital, am Montag steht eine MRT-Untersuchung an. „Aber es sollte halb so schlimm sein, der Knochen ist heil, sonst hätte ich wohl auch beim Sitzen größere Schmerzen!“ Das Kurz-Trainingslager in St. Johann (ab Montag) wird Lukas Reiter in jedem Fall auslassen. „Wichtig ist, dass ich schnell wieder 100-prozentig fit werde.“
-Text Presse ÖJV
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