Hoher Besuch beim Regionalstützpunkt Wimpassing

Hoher Besuch beim Regionalstützpunkt Wimpassing

 24012023 LV

Im Zuge der NÖ Kadertrainings für die Altersklassen U10 – U16 und U18 – AK konnten die jungen Kaderathleten hohen Besuch in Empfang nehmen.

Landesrat Mag. Jochen DANNINGER und Vizeolympiasiegerin Michaela POLLERES kamen um den Kadersportlerinnen und Kadersportlern, sowie den jungen Nachwuchshoffnungen des JC Wimpassing interessiert zu beobachten sowie wertvolle Tipps zu geben.

Im Zuge des Besuchs wurden auch die beiden Projekte „ÖJV Regionalstützpunkt mit Landestrainer“ und das neue Schulprojekt „Umwerfend mit Michi“ vorgestellt und intensiv besprochen.

Seit Anfang 2022 ist der Dojo des JC Wimpassing Sparkasse auch ein ÖJV Regionalstützpunkt, wodurch auch verstärkt ÖJV Maßnahmen in NÖ abgehalten und somit die stärksten Judoka aus ganz Österreich direkt vor der Haustüre als Trainingspartner bereit stehen. Durch die gemeinsame Finanzierung des Projektes durch das Sportland NÖ, dem Österreichischen Judoverband, dem Judolandesverband NÖ und der Gemeinde Wimpassing konnten auch 2 Landestrainer angestellt werden. Adi ZELTNER (JC Wimpassing Sparkasse) zeichnet sich als Landestrainer für die Altersklassen U18 – AK aus und Matthias KARNIK (Judoteam SHIAI DO) arbeitet Landestrainer für die Altersklassen U10 – U16.

Im Vorjahr konnten bereits zahlreiche Maßnahmen am Stützpunkt sowie in ganz Niederösterreich sowie Österreich und dem Ausland umgesetzt werden, wodurch die Wege für weitere EM-, WM- und Olympiamedaillen bereits eingeschlagen wurden.

Ebenso wurde der Kick-Off für das Projekt „Umwerfend mit Michi“ vorgenommen. Hier wurde unter der Patronanz von Michi Polleres ein Projekt gestartet, um Judo in den Volksschulen bekannt zu machen und so Kinder für den organisierten Sport in den NÖ Judovereinen zu gewinnen.

Auch hier ist wieder die ausgesprochen gute Zusammenarbeit zwischen Sportland NÖ, der Bildungsdirektion NÖ, dem Österreichischen Judoverband und dem Judolandesverband NÖ hervorzuheben, wodurch ein tolles Pilotprojekt entwickelt werden konnte, welches hoffentlich über viele Jahre hinaus bestehen bleiben kann.

Weitere Informationen zum Projekt können unter www.umwerfendmitmichi.at gefunden werden.

Unter den zahlreichen Gästen bei den Kadertrainings konnten neben LR Mag. Jochen Danninger und Michi Polleres auch BM Walter Jeitler, Vize BM Andreas Hofer, ÖJV Präsident Dr. Martin Poiger, ÖJV Sportdirektor Markus Moser, LV NÖ Präsident Dr. Jochen Haidvogel, Sportkoordinator LV NÖ Sebastian Zimak, Vizepräsidentin LV NÖ Dr. Johanna Grames und der Obmann des JC Wimpassing Erwin Häring begrüßt werden.

Neben den zahlreichen Gesprächen neben der Matte und harten Randoris unter der Aufsicht der beiden Landestrainer auf der Matte wurden auch noch weitere Ehrungen durchgeführt.

Michaela Polleres Erfolge bei Olympia (Silber), WM (Bronze) und Masters (Gold) wurden in „Gold aufgewogen“ und mittels Ehrenurkunde gewürdigt.

Das Ehrenzeichen in Gold des Judoandesverbandes wurde an BM Walter Jeitler und Vize BM Andreas Hofer verliehen, sowie eine Dankesurkunde, stellvertretend für den gesamten Gemeinderat, wurde übergeben.

Alles in Allem fand der gelungene Abend bei Snacks und anregenden Gesprächen in lockerer Atmosphäre einen Ausklang.

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Kampfrichterkurs 2023

Kampfrichterkurs 2023

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Letzten Sonntag, am 15.01. fand in Wien der diesjähriges Landeskampfrichterkurs statt. In gewohnter Kooperation mit dem Wiener Landesverband nahmen 16 Teilnehmer aus Niederösterreich teil. Neben Kampfrichtern und Trainern wurden auch 4 Aspiranten geschult und auf die kommenden Wettkämpfe vorbereitet.

Unter der Leitung des Kampfrichterreferenten des ÖJV Gerhard Redl konnten die aktuellen Regelauslegungen ausführlich besprochen und mit den anwesenden Trainern diskutiert werden. Zusammen wurden Unklarheiten abgeklärt und offene Fragen beantwortet. Gerade die Schülerregeln waren von besonderem Interesse.

Einem erfolgreichen Start ins Turnierjahr 2023 steht nun nichts mehr im Weg.

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Michi Polleres am obersten Treppchen beim World Masters

Michi Polleres am obersten Treppchen beim World Masters

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Ganz Judo-Österreich darf sich mit Vize-Olympia-Siegerin Michi Polleres über den allerersten Masters-Titel in der Geschichte für Judo Austria in Jerusalem freuen. 

Seit Ende Juni 2022 läuft nun schon die Olympia-Qualifikation für Paris 2024. Das IJF World Masters in Jerusalem ist gemeinsam mit der Weltmeisterschaft das absolut wichtigste Turnier des Jahres. Nur die 36 weltbesten Judoka in jeder Gewichtsklasse sind startberechtigt. Mit 1.800 Punkten für den Sieger locken fast ähnlich viele Punkte wie bei der heurigen WM in Tashkent/UZB mit 2.000 Punkten. Mit von der Partie Österreichs derzeit erfolgreichste Judoathletin vom JC Wimpassing Sparkasse Michaela Polleres. Der Schützling von Langzeittrainer Adi Zeltner wurde vor Ort von Headcoach Yvonne Snir-Bönisch und Nationaltrainer Robert Krawczyk bestens betreut. Die sehr gute Zusammenarbeit spiegelt sich im erbrachten Ergebnis wider.

Zu den Kämpfen: 

Michi erwischte einen unglaublich starken Wettkampftag. Sie konnte ihre Topform abrufen und alle ihre Kontrahentinnen in der Klasse bis 70kg in die Schranken weisen. 

Im Auftaktkampf gegen die U23-EM-Dritte Nataliia CHYSTIAKOVA (UKR) startete sie gleich nach wenigen Kampfsekunden mit einem Waza-ari (Halbpunkt) für rechten Ura-nage (Aushebetechnik). Ein weiterer Halbpunkt für rechten Uchi-Mata (Innenschenkelwurf) bescherte ihr den vorzeitigen Ippon-Sieg. 

Den Kampf in Runde 2 gegen die Schwedin Ida ERIKSON, die zuletzt Rang 7 beim Grand Slam in Tokyo erkämpfte, entschied die HSZ-Seebenstein-Athletin rasch mit Ippon für linken Tani-otoshi (Talfallzug).

Somit kam es im Viertelfinale erneut zum Aufeinandertreffen mit der derzeitigen Weltranglistenersten Sanne VAN DIJKE. Dieser Fight wurde vorzeitig und völlig zu Recht durch Disqualifikation der Holländerin für „Waki-gatame“ (verbotener Armhebel: am Stand angesetzt und weiter zu Boden geführt) entschieden. Michi wurde daraufhin der Ippon zugesprochen und konnte somit im direkten Duell auf 5:5 gleichziehen.

Die Niederösterreicherin stand daraufhin im Halbfinale gegen die Belgierin Gabriella WILLEMS, die zuletzt zweimal Silber beim Grand Slam in Abu Dhabi und in Baku erkämpfen konnte. In diesem Kampf war Michi von Beginn an sehr dominant und konnte auch mit Waza-ari für linken Uchi-mata rasch in Führung gehen. Die zweite Wertung gelang ihr durch eine Wurfkombination Uchi-mata/Uki-waza (Selbstfalltechnik), wodurch sie sich den Finaleinzug sicherte.

Im Kampf um Gold kam es gegen Ex-Weltmeisterin Marie-Eve GAHIE (FRA) zur Neuauflage des heurigen Heim-Weltcup-Finales von Oberwart. Gleich zu Beginn überraschte die Französin zunächst mit einer Beinfege-Kontertechnik und ging damit mit Waza-ari in Führung. Etwa zur Halbzeit schaffte die Wimpassingerin, zur Freude ihres Heimtrainers, mit einer am Stützpunkt immer wieder trainierten Beinfeger-Kombination verdient den Ausgleich. Mit Gleichstand ging es somit in die Golden-Score Verlängerung. Die Heeressportlerin erzielte dabei mit einer weiteren schönen Wurfkombination Ausheber/Ko-soto-gari (Beinfeger) den zweiten und entscheidenden Waza-ari zum verdienten Ippon-Sieg im Masters-Finale. 

Für Österreichs frisch gekrönte Masters-Siegerin Michaela Polleres ist das nun nach Masters-Bronze 2018 in Guangzhou/CHN, WM-Bronze 2021 in Budapest/HUN und der Olympia-Silbermedaille 2021 in Tokyo/JPN die bereits vierte ganz große Medaille auf allerhöchster World Tour Ebene. Die zugleich erreichten 1.800 Punkte bringen sie aktuell als ÖJV-Top-Scorer auf Rang 4 der IJF-Weltrangliste mit derzeit 4.997 Punkten.

Eindrücke von Michi Polleres:

„Marie Gahie ist richtig stark in den Finalkampf gestartet. Beim ersten Wurf habe ich mir noch beim Landen gedacht: Das darf ja nicht wahr sein, so schnell in Rückstand zu geraten. Aber dann bin ich immer stärker geworden und konnte zum Glück schnell ausgleichen. Ab dem Moment war mir dann klar, dass ich sie schlagen kann. Am Schluss war ich mental einfach stärker. Marie attackiert viel und das Kontern liegt mir – mit ihrem Kampfstil komme ich meistens sehr gut zu recht.

Beim Masters jetzt in Jerusalem waren eigentlich noch mehr Topleute am Start wie letztes Jahr bei Olympia in Tokio, weil hier ja mehr als nur ein Judoka pro Nation pro Gewichtsklasse erlaubt ist. Für mich persönlich ist dieser Erfolg daher ziemlich am selben Level wie Olympia-Silber, vor allem auch, weil es diesmal Gold ist.

Jetzt bin ich wieder am richtigen Weg in Richtung Olympische Spiele Paris 2024.

Mein nächster Wettkampf-Auftritt wird dann kommenden Februar beim Grand Slam in Paris sein.“

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Neujahres Trainingslager in Linz

Neujahres Trainingslager in Linz

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Ein großes NÖ Team startete gemeinsam am traditionellen Neujahres Kurs in Linz ins neue Judojahr. Nach den täglichen Morgensporteinheiten gab es zwei Judoeinheiten pro Tag, wobei am Vormittag vermehrt Techniktraining mit Vizeweltmeister und Europameister Tommy MACIAS (SWE) sowie Bodenrandori auf dem Programm standen, während am Nachmittag die gelernten Techniken nur kurz wiederholt wurden und anschließend zahlreiche Standrandoris gekämpft wurden. Unser NÖ Team präsentierte sich dabei gut den anwesenden Nationaltrainern und unser Landestrainer Adi Zeltner & Matthias Karnik, sowie die LZ Trainer Sven Maresch & Didi Kaufmann waren sehr zufrieden mit dem Auftreten unseres Teams auf der Matte. Auf jeden Fall ein guter und starker Start in die Saison!

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3 Meister Titel für Judo-NÖ bei den österreichischen Meisterschaften der Masters in Linz!

3 Meister Titel für Judo-NÖ bei den österreichischen Meisterschaften der Masters in Linz!

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108 Sportlerinnen und Sportler aus 9 Nationen kämpften am Samstag den 5. November in der Solarcity bei den 31. internationalen Austrian Masters in Linz.

Johanna Grames (UJC Bad Pirawarth) M1 -70kg, Christian Anzböck M2 -100kg und Georg Bixa M3-100kg (beide JC Stockerau) sicherten sich den ÖM-Titel in Ihren Klassen. Weiters konnten sich Susanne Stinakovits (Askö Thermenregion) 2. Platz F5 +78kg und Wolf Heistinger (Budokan Mödling) M7 -81kg 3. Platz noch Medaillen sichern.

Leider konnten mit Jasmin Gruber, Karl Hufnagl und Karl Moser alle NÖ Medaillengewinner von den Weltmeisterschaften in Krakau verletzungsbedingt nicht starten.

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Vize-Olympia-Siegerin Michi Polleres wieder in Top-Form

Vize-Olympia-Siegerin Michi Polleres wieder in Top-Form

20221122 GrandSlam

Baku in Aserbaidschan war Austragungsort des letzten Judo Grand Slam Turniers des Jahres 2022 in der laufenden Olympia-Qualifikation für Paris 2024. Über 360 Top-AthletInnen aus 61 Nation und 5 Kontinenten kämpften um die heißbegehrten Medaillen und Siegesprämien. Mit von der Partie das Aushängeschild des österreichischen Judosports Michi Polleres vom JC Wimpassing Sparkasse. Sie konnte dabei einmal mehr für das Team Austria die Kohlen aus dem Feuer holen.

Zu den Kämpfen:

Im Auftaktkampf gegen Emilie SOOK aus Dänemark gab es einen klaren Ipponsieg für die Niederösterreicherin durch Festhaltegriff. Im Achtelfinale gegen Anna BERNHOLM konnte sich die Wimpassingerin erstmals gegen die starke Schwedin mit ihrer Spezialtechnik Ura-nage (Aushebetechnik) mit Ippon durchsetzen. Im darauffolgenden Viertelfinale musste sich die Bezirkssportlerin jedoch mit 3:1 Strafen der Griechin Elisavet TELTSIDOU, vor kurzem Siegerin beim GS in Abu Dhabi, geschlagen geben. Dadurch führte ihr Weg über die Hoffnungsrunde. Im Kampf um den Einzug zum Bronze-Kampf stand ihr niemand geringerer als die frischgebackene Vize-Weltmeisterin Lara CVJETKO gegenüber. Michi kämpfte konzentriert und entschlossen und konnte die Kroatin zunächst mit Wazaari für rechten Uchi Mata (Innenschenkelwurf) werfen. Michi setzte gleich darauf nach und besiegte die Favoritin mit Beinfeger Konterwurf vorzeitig mit Ippon. Damit stand Michi im Bronzekampf -70kg.

Im Kampf um Platz 3 konnte sich die HSZ-Sportlerin erst in der Golden Score Verlängerung nach 6’20” gegen die großgewachsene Niederländerin Hilde JAGER durchsetzen. Ein überraschender Armhebel brachte den siegbringenden Ippon. Stützpunkt-Trainer Adi Zeltner freute sich besonders, stammte doch die gewinnbringende Bodentechnik aus der “Technik-Schatzkammer“ in Wimpassing.

Für die 25-jährige Niederösterreicherin war es die bereits die vierte Grand-Slam-Medaille und gleichzeitig ihr insgesamt 11. Podiumsplatz in der IJF Worldtour.

„Michi hat definitiv einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Nach einem schwierigen Jahr mit Verletzungen und Erkrankungen steht sie wieder am Podium eines Grand Slams. Die Formkurve für das Masters im Dezember in Jerusalem stimmt jedenfalls“, kommentierte ÖJV-Headcoach Yvonne Bönisch.

Der 3. Platz bringt Polleres 500 Weltranglisten- und zugleich 250 Olympia-Qualifikationspunkte.

Michaela Polleres:Ende gut, alles gut. Das Duell mit Vize-Weltmeisterin Cvjetko, das war heute sicher mein mit Abstand bester Kampf. Ich bin jetzt richtig happy und erleichtert, nach mehr als zwei Jahren bei einem Grand-Slam endlich wieder am Stockerl stehen zu dürfen. Das tut meinem Selbstvertrauen richtig gut und gibt mir Extra-Motivation für das abschließende Masters in Israel. Da will ich im besten Fall gleich wieder unter die Top-3 kommen – so das Ziel.“

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