Einen wahrlich perfekten Saisoneinstieg schaffte die 20-jährige Wimpassinger Parade-Kämpferin Marlene Hunger bei ihrem ersten European Open der Saison in Prag.

270 Teilnehmer aus 23 Nationen von 3 Kontinenten nahmen die Corona-bedingten großen Strapazen mit 4 PCR-Tests, Aufenthalt 5 Tage in der Bubble, Wettkampf und anschließender Dopingkontrolle, auf sich, um beim ersten Weltcup, seit genau einem Jahr, dabei sein zu können.

Die ehrgeizige junge HSZ-Sportlerin Marlene Hunger konnte sich nach einem Freilos in Runde 1 in der Gewichtsklasse -78kg sehr gut in Szene setzen.

In Runde 2 wartete mit der Britin Emma REID bereits die Nr. 3 dieses Turnieres auf die Niederösterreicherin. Marlene beherrschte die mehrfache Weltcup-Medaillen-Gewinnerin über die gesamte Kampfzeit und siegte schließlich souverän durch Wurf mit Osoto gari (große Aussensichel).

Im Halbfinale kam es zum Kampf der Yougstars mit der 18-jährige Holländerin Yael VAN HEEMST, die im Vorfeld bereits EM- u. WM-Bronze bei den Cadets gewinnen konnte. Nach offenem Kampf, konnte sich die quirlige Niederländerin nach etwa 3 min Kampfzeit mit einem überraschenden tiefen Schulterwurf mit Ippon durchsetzen. Sie stieg damit ins Finale auf und holte in Folge Silber.

Team Austria Athletin Hunger war trotz dieser Niederlage aber bereits fix für den Bronzekampf qualifiziert, wo sie auf die Lokalmatadorin Alice MATEJCKOVA traf.

Nach Gleichstand am Ende der regulären Kampfdauer von 4 min., ging es in die Golden Score Verlängerung, wo sich die Wimpassingerin mit einem wuchtigen O Uchi Gari (Große Innensichel) eindrucksvoll durchsetzen konnte.

Der Jubel und die Freude waren bei Marlene natürlich grenzenlos, war es doch die allererste Weltcup-Medaille bei den Damen in der Allgemeinen Klasse.

Cheftrainer Adi lobte seinen Schützling für die großartige Leistung. Er dankt auch dem betreuenden Nationaltrainer Bela Riess für seine hervorragende Zusammenarbeit bei der gemeinsamen Kampfeinstellung der Athletin, vor den einzelnen Kämpfen.

Lisa Grabner (-57kg) vom JC Wimpassing Sparkasse war ebenso über das Team Austria nominiert. Sie erwischte ein denkbar schweres Los und schied nach hartem Kampf in Runde 1 gegen die spätere Siegerin Pleuni CORNELISSE NED aus.

Am Samstag 13.2.2021 fand der erste gemeinsame Trainingstag der 4 Leistungszentren Niederösterreichs unter dem neuen Präventionskonzept in Wimpassing statt. Gemeinsam konnten die 50 Sportler aus Klosterneuburg, Krems, Wienerneudorf und Wimpassing bei starken Randoris ihre Technik verbessern.

Großer Dank gilt dem Stützpunkt Wimpassing unter der Leitung von Adi Zeltner für die Organisation und die Ausrichtung. Auch besonderer dank gilt dem Bürgermeister der Gemeinde Wimpassing und unserem Verbandsarzt Michael Futter für die Unterstützung!

Vergangenen Samstag fand am Bundestützpunkt Linz der Semesterferien Lehrgang der U16 und U18 statt. Unter der Leitung der beiden frischgebackenen u16/U18  Nationaltrainer Martin Grafl und Bernhard Weißsteiner trainierten 10 der nö Talente drei Tage täglich mehrere Einheiten Technik, Fitness und Randori, unter strengen Corona auflagen, um sich für hoffentlich baldige Wettkämpfe vorzubereiten

Die NÖ U18- und U16-Nachwuchstalente nutzten die Chance vom 5. bis 9. Jänner gemeinsam mit dem ÖJV-Jugend-Nationalkader unter wettkampfähnlichen Bedingungen in St. Johann im Pongau zu trainieren. 

Es war zugleich der erste Sichtungslehrgang unter den zwei neuen Nationalteam-Trainern Martin Grafl und Bernhard Weißsteiner. Mit Morgensport, 2x Techniktraining und 1x Randori gab es jeweils ein erfüllendes Tagesprogramm, wo die Jungathleten oftmals an ihre Grenzen gingen. Aus Niederösterreich nahmen insgesamt 13 LZ-Sportler aus den drei NÖ Leistungszentren Klosterneuburg, Wr.Neudorf und Wimpassing teil. Als eingesetzter Landestrainer fungierte Adi Zeltner, der den Einsatz der NÖ Nachwuchshoffnungen sehr lobte.

Der Vorstand des Landesverbandes Niederösterreich wünscht allen Sportlern und deren Familien ein schönes Weihnachtsfest und besinnliche Feiertage.

für unsere Judogemeinschaft ist es wichtig, dass alle Vereine das Jahr 2020 ohne große Einbußen überstehen. Das gilt natürlich auch finanziell. Der NPO-Fond des Bundes ist ein unbürokratisches Instrument, euch entgangene Mitgliedsbeitrage oder Veranstaltungseinnahmen abzudecken bzw. über Mieten oder andere Ausgaben hinwegzuhelfen.

Wir konnten Paul Fiala gewinnen, den Fond und die Antragsmöglichkeit für uns vorzustellen, und Fragen zu beantworten.
Dazu treffen wir uns online am
Mittwoch 16.12.2020, 19-20h
auf https://jitsi.judo-noe.at/NPOfond-fuerNOE.